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Intro
Immer mehr junge Menschen entscheiden sich dafür, Medizin im Ausland zu studieren. Der Grund: In Deutschland verhindern hohe NC-Hürden und begrenzte Studienplätze oft den direkten Einstieg. Internationale Universitäten – etwa in Ungarn, Tschechien oder Kroatien bieten dagegen moderne Studienprogramme mit englisch- oder deutschsprachiger Lehre und internationaler Ausrichtung.Neben Studienort und Studieninhalten beschäftigt viele angehende Medizinerinnen und Mediziner aber eine weitere wichtige Frage: Ist es überhaupt möglich, während des
Medizinstudiums im Ausland zu arbeiten und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Für viele geht es dabei nicht nur um finanzielle Entlastung, sondern auch um erste praktische Erfahrungen im medizinischen Umfeld. Mit professioneller Begleitung von futuredoctor lässt sich der Weg ins Medizinstudium im Ausland optimal planen. Im Interview sprechen Studienberaterinnen und Studienberater von futuredoctor über Chancen, Grenzen und Tipps rund um Nebenjobs während des Medizinstudiums im Ausland.

Allgemeines Medizinstudium im Ausland
Warum entscheiden sich immer mehr junge Menschen für ein Medizinstudium im Ausland?
Weil es in Deutschland und Österreich viel zu wenige Studienplätze gibt. Der NC und Auswahltests wie TMS oder MedAT schließen viele aus. Im Ausland haben Bewerber:innen deutlich bessere Chancen – oft ohne NC und mit transparenten Aufnahmeverfahren. Welche Vorteile bietet ein Auslandsstudium im Vergleich zu einem Medizinstudium in Deutschland? Studierende profitieren von international anerkannten Abschlüssen, modernen Lehrplänen, englisch- oder deutschsprachigen Programmen und einer wertvollen Auslandserfahrung, die
sowohl fachlich als auch persönlich bereichert. Welche Hürden wie Numerus Clausus oder Aufnahmeprüfungen bewegen Studierende dazu, ins Ausland zu gehen? Der NC ist in Deutschland oft eine unüberwindbare Barriere. Im Ausland gibt es stattdessen Aufnahmeprüfungen in Naturwissenschaften, die fairer und gezielter sind. Darauf bereitet futuredoctor intensiv vor.

Welche Herausforderungen bringt ein Medizinstudium im Ausland mit sich –
organisatorisch, sprachlich oder finanziell?
Herausfordernd sind die Bürokratie, die Finanzierung der Studiengebühren und Lebenshaltungskosten sowie die sprachliche Eingewöhnung. Genau an diesen Punkten unterstützt futuredoctor mit Begleitung, Coaching und Community-Aufbau.

Ist im Medizinstudium überhaupt genug Zeit für einen Nebenjob?
Das Studium ist zeitintensiv, besonders in der Vorklinik. Nebenjobs sind daher nur begrenzt möglich. Häufig sind kleine Jobs oder Praktika sinnvoller als umfangreiche Tätigkeiten.

Welche Rolle spielt die finanzielle Planung?
Eine sehr große: pro Semester fallen zwischen 5.000 und 10.000 € Studiengebühren an, dazu 600–1.000 € monatliche Lebenshaltungskosten. Ohne einen klaren Finanzplanung wird es schwierig.

Welche typischen Fehler machen Studierende?
Oft unterschätzen sie die Studienbelastung, nehmen zu viele Nebenjobs an oder klären rechtliche Rahmenbedingungen im Gastland nicht ausreichend.

2. Beliebte Länder & Studienorte
In welchen Ländern Europas ist ein Medizinstudium im Ausland besonders beliebt?
Ungarn, Tschechien, Slowakei, Kroatien, Zypern, Lettland, Litauen, Polen und Rumänien.

Welche Unterschiede gibt es zwischen den Studienorten?

  • Ungarn: traditionsreiche Fakultäten, starke internationale Community.

  • Tschechien: praxisorientierte Ausbildung, Top-Unis wie Prag.

  • Kroatien (Split): Modell mit späterem Wechsel nach Deutschland.

  • Lettland: Einstieg auch zum Sommersemester.

Worauf sollten Studierende achten?
Studiengebühren, Sprache des Studiengangs, Anerkennung in der EU und die Lebenshaltungskosten sind entscheidend.


Gibt es Länder, in denen es leicht ist, einen Nebenjob zu finden?
In Großstädten wie Budapest oder Prag gibt es mehr Möglichkeiten (Gastronomie,internationale Firmen). In kleineren Städten ist es oft schwieriger.


Welche Rolle spielen Praktika oder studentische Tätigkeiten?
Eine sehr große – sie sind nicht nur für die Ausbildung wertvoll, sondern oft auch der realistischste Weg, erste Berufserfahrung im Ausland zu sammeln.


Wie unterscheiden sich die Arbeitsgenehmigungen?
Als EU-Bürger:in darf man fast überall arbeiten, meist aber nur in Teilzeit. Die genauen Regelungen variieren je nach Land.

3. Ungarn & die Universität Pécs
Warum gilt Ungarn als attraktives Zielland?
Ungarn bietet eine lange medizinische Tradition, moderne Studiengänge, internationale Studierendengemeinschaften und deutsch- wie englischsprachige Programme.

Welche Besonderheiten bietet die Universität Pécs?

Die Universität Pécs verbindet Tradition mit moderner Lehre. Es gibt deutsch- und englischsprachige Studienprogramme sowie eine enge Anbindung an Lehrkrankenhäuser.
Infos: Medizinstudium in Ungarn an der Medizinischen Universität Pécs. 

Welche Studienprogramme gibt es?
Humanmedizin und Zahnmedizin – jeweils auf Deutsch oder Englisch.

Wie hoch sind die Kosten?

  • Humanmedizin: ca. 7.500 € (Deutsch) bzw. 8.375 USD (Englisch) pro Semester.

  • Zahnmedizin: ca. 7.720 € (Deutsch) bzw. 8.675 USD (Englisch).

  • Lebenshaltungskosten: 250–600 € Wohnen, 300–500 € monatlich für Verpflegung und Freizeit.

Welche Erfahrungen machen Studierende in Pécs?
Sehr positive: internationale Atmosphäre, lebendige Studentenszene, gute Betreuung und ein Campus mit familiärer Größe.

Welche Möglichkeiten für Nebenjobs gibt es?
Vor allem im nicht-medizinischen Bereich (Gastronomie, Nachhilfe). Medizinische Nebenjobs sind stark eingeschränkt.

Welche gesetzlichen Regelungen gelten?
Als EU-Studierende dürfen Deutsche in Ungarn grundsätzlich arbeiten, meist aber nur in Teilzeit.

Wie lässt sich Studium und Arbeit kombinieren?
Kleine Nebenjobs sind möglich, aber der Fokus sollte klar auf dem Studium liegen. Praktika oder Famulaturen sind die bessere Wahl.

Welche Unterstützung bietet futuredoctor?
futuredoctor begleitet Bewerber:innen bei Bewerbung, Vorbereitung, Wohnungssuche, Organisation vor Ort und bietet Community-Events zum Anschluss in Pécs.

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Outro
Das Gespräch macht deutlich, dass ein Medizinstudium im Ausland nicht nur neue
akademische Perspektiven eröffnet, sondern auch eine gute Organisation erfordert, besonders
wenn Studierende nebenbei arbeiten möchten. An Standorten wie der Universität Pécs in
Ungarn zeigen sich realistische Möglichkeiten, aber auch klare Grenzen, die früh bedacht
werden sollten.
Mit der Unterstützung von futuredoctor gelingt es, Studium, Nebenjob und persönliche
Lebensplanung in Einklang zu bringen. So wird aus dem Traum vom Medizinstudium im
Ausland ein durchdachtes, erfolgreiches und erfüllendes Kapitel auf dem Weg zur ärztlichen
Karriere.

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